Pilze sammeln

Pilze, Beeren und Kräuter sammeln

Der Deister um Nienstedt ist ein Pilzrevier. Besonders Steinpilze findet man in der Gegend reichlich. Unter den Nienstedtern gibt es ausgesprochene Spezialisten, die sich im Herbst fast an jedem Tag eine Pilzmahlzeit dem Wald holen.
Bitte beachten Sie dabei, dass es eine gesetzlich vorgeschriebene Menge gibt, die Sie ernten dürfen.
Die nicht so Pilzkundigen können sich durch die Pilzberatung unterstützen lassen.
Nicht zu verachten sind übrigens auch die leckeren Brombeeren, die es rund um Nienstedt zuhauf gibt und die gerne geerntet werden. Außerdem können Sie zahlreiche essbare Kräuter sammeln.
Tipps und Rezepte zu Pilzen, Beeren und Kräutern sollen Anregung für Sie sein, auch einmal in den Deister zu gehen und etwas Essbares zu sammeln.  Entsprechende Fotos und Berichte  werden gern hier veröffentlicht.

Wichtiger Hinweis:
Unerfahrene Sammler verwechseln den Steinpilz gerne mit dem ungenießbaren Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus). Dieser aber hat einen bitteren Geschmack und kann, in größeren Mengen genossen, heftige Magen-Darm Beschwerden verursachen.
Die hier veröffentlichten Fotos sind also keine Gewährleistung für die Genießbarkeit ähnlich aussehender Pilze.
Auch ich bin kein Pilzkenner und sammle von den zahlreichen Pilzvorkommen im Deister nur drei oder vier Arten, die ich seit Jahre genau kenne.

Der erste Steinpilz 2020
Die Regenfälle der vergangenen Tage haben das Wachstum der Steinpilze angeregt. Mein erster Fund war am 3. September 2020.
Nur kurze Zeit später  konnte ich ihn in schäumender Butter und Zwiebeln aus dem Garten gebraten, zu Bratkartoffeln genießen. 

Ein einziger, natürlich recht kapitaler Steinpilz reicht schon für eine ordentliche Mahlzeit für eine Person.

Text und Fotos © HW Hurt 2020

Austernpilze 2020
Zufallsfund bei der Steinpilz-Suche am 05.09.2020.
Charakteristisch für den Austernpilz sind die muschelförmige Form, der glatte Pilzhut (4 bis 10 cm Durchmesser) sowie der weiße bis cremefarbenen Stiel. Mit seinem vollen und kräftigen Aroma erinnert er geschmacklich an etwas an Kalbfleisch.
Diese Pilze wachsen nicht wie die meisten Pilzarten einzeln, sondern büschelförmig (ähnlich in Form einer Austernbank) in Kolonien an meist morschen, liegenden Baumstämmen.

Ich habe sie mit gehacktem Knoblauch, Salz und Pfeffer in Ölivenöl scharf angebraten und dann auf einer gebutterten Scheibe Graubrot gegessen. 
Sehr lecker!


Text und Fotos © HW Hurt 2020
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